Fasten 2011-04: Wo ist dein Gott?

Fasten 2011-04: Wo ist dein Gott?

Psalm 42:

Ich würde es als Spott bezeichnen, was dem Psalmschreiber hier widerfährt. Man fragt ihn „Wo ist dein Gott?“. So ähnlich hat man später auch Jesus bespottet.
Er muss sich bespotten lassen und kann nichts anderes als harren, denn er weiß, dass er ihm eines Tages danken wird, denn er existiert und ist seine Hilfe, auch wenn dies im Moment nicht sichtbar ist.
Die Seele ist betrübt, unruhig, sie schreit nach Gott, sie dürstet nach dem lebendigen Gott, welcher der Gott Israels ist. Die Seele lechzt nach Gott wie ein Hirsch nach frischem Wasser. In Zeiten des Spotts, der Demütigung und Traurigkeit darf sich die Seele daran erinnern, wie es war, als die Wasserbäche Gottes flossen. Und sie darf wissen: Diese Zeit geht auch vorüber, und dann wird sie Gottes Angesicht sehen dürfen.

Wenn es mir schlecht geht, dann will ich mich erst recht an meinem Gott festhalten und mich daran erinnern, was ich alles von ihm bekommen habe.

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