August 2025: Eifel, Sauerland, Würzburg, Gargano
In diesem Sommer sind wir in den Urlaub gestartet mit dem Entschluss, in Deutschland zu bleiben und bisher von uns unentdeckte Schätze zu besuchen. Das wir das nicht ganz durchgehalten haben verrät schon der Titel dieses Beitrags. Für den ersten Teil der Tour hatten wir schon interessante Sehenswürdigkeiten bei Google Maps gespeichert und wir hatten einen Plan, was wir anschauen möchten. Mit unserem selbst umgebauten Sprinter steuerten wir zu dritt (Tine, Markus und Erika) erst einmal Manderscheid an. An dem kleinen Örtchen gibt es einen Naturcampingplatz, bei dem jeder Stellplatz ein Unikat darstellt, also nicht quadratisch, praktisch, gut. Von dort aus haben wir die Niederburg der zwei Burgen besucht. Es gibt auch noch eine Oberburg. Nächste Station war das Pulvermaar, im Prinzip ein See im Vulkankrater, in dem gebadet werden kann. Das war Baden im Wasser mit höchster Qualität, nämlich Grundwasser ohne irgendwelche Verschmutzungen, die eventuell von außen eingebracht werden können.


An diesem Tag haben wir auch noch einer Ziegenkäserei einen Besuch abgestattet, die wir bereits aus dem Fernsehen kennen. Obwohl ich Ziegenkäse nicht ausstehen kann – der Käse aus dieser Käserei schmeckt sehr gut. Die Vulkaneifel hat ihren Namen natürlich nicht von ungefähr. Man findet viele Maare, welche mit Wasser gefüllte Krater sind. Etwas, das auch vulkanischen Ursprungs ist, sind die Lavabomben. Von der Erde ausgespuckte Lavatropfen, die teils hunderte Meter durch die Luft geflogen sind. Dabei gibt es echte und unechte Lavabomben. Die echten sehen aus wie Wassertropfen, weil sie wirklich nur geflogen sind. Die unechten sind oft größer und kugelrund, weil sie an der Oberfläche gerollt sind.


Einen Tag haben wir investiert, um zur Moselschleife bei Bremm zu fahren. Nach einer kleinen Wanderung und ein bisschen am Berg kraxeln konnten wir dann die super Aussicht auf den Calmont Weinbergen genießen. Danach ging es noch zur Burg Eltz, die nicht weniger Wanderung erforderte.


Einen Tag waren wir noch in der Teufelsschlucht mit faszinierenden Felsformationen. Eine tolle Gaststätte von drei Männern, die selbst Bier brauen (Das Waldschlösschen) hatten wir auch besucht.

Auf dem Weg nach Würzburg legten wir noch einen Stopp im Sauerland ein, bei dem wir die Kirmes in Wenden besucht haben, wahrscheinlich das Volksfest schlechthin im Ort, mit Tierschau und großem Krämermarkt. In Würzburg besuchten wir dann die Residenz und ließen uns per Schiff nach Veitshöchheim fahren, die Hochburg der fränkischen Fastnacht, aber auch die große Gartenanlage der verschiedenen Fürstbischöfen.

Im Anschluss war noch ein bisschen Urlaub für mich und Tine alleine angesagt. Da es dann in Deutschland doch recht frisch wurde Ende August, haben wir nicht sehr lange gezögert und uns entschlossen, an unseren Lieblingscampingplatz in den Gargano zu fahren. Viele Kilometer, aber eben in die Wärme. Dort haben uns auch unsere Freunde aus Reutlingen liebevoll empfangen.




























